Giller 2024
Die Tage vor dem Giller-Wochenende waren noch sommerlich warm und trocken, aber für das eigentliche Zeltlager klangen die Wettervorhersagen nicht mehr ganz so gut. Für die Nacht von Samstag auf Sonntag war sogar Starkregen und Gewitter angekündigt.
Trotzdem ging unser Aufbauteam um Jens Hoffmann, Jens Kaulen, Björn Reschke, Dirk Nitschke, Reinhard Becker, Klaus Stötzel und Daniel Moos am Freitagnachmittag erst mal tatkräftig ans Werk. Für Samstag hatten sich immerhin 35 Kinder angemeldet und so wurden sechs Schlafzelte und ein Küchenzelt aufgebaut.
Nach getaner Arbeit wurde es sportlich, denn Sandra Denker, Reinhard Becker und Dirk Nitschke hatten sich für den 5-Km Lauf angemeldet und Jürgen Gast absolvierte sogar die 10-Km Strecke.
Gegen 22 Uhr traten dann die Volleyballer ihr erstes Spiel beim Beachvolleyball-Turnier an. Es folgten zwei weitere Matches, die aber alle leider verloren gingen.
Das tat der abendlichen Stimmung am Lagerfeuer aber keinen Abbruch und wir haben bis spät in die Nacht bei Musik viel gelacht und gequatscht.
Für 8 Uhr hatten sich die Kinder angekündigt, die schwer bepackt mit Koffern, Luftmatratzen und Schlafsäcken ihre Zelte bezogen. Danach ging es für die Kids zu den Leichtathletik- und Turnwettkämpfen. Zwischenzeitlich kümmerte sich Chefkoch Jens Kaulen bereits um das Abendessen. Das Wetter spielte weiterhin mit und einem schönen Spätnachmittag auf der Ginsberger Heide stand nichts im Wege, zumal wir am Abend auch noch das EM-Fußballspiel zwischen Deutschland und Dänemark gemeinsam anschauen wollten.
Aber so weit kam es leider nicht, denn das Giller-Komitee ließ über die Lautsprecheranlage verlauten, dass die Veranstaltung wetterbedingt abgebrochen werden muss und alle Kinder doch bitte bis 21 Uhr von ihren Eltern abgeholt werden sollen. Gut, dass unsere Übungsleiterinnen vorgesorgt hatten und die Eltern schon vor der Abfahrt zum Giller darüber informierten, dass sie sich auf Abruf zum Abholen bereithalten sollen. Gesagt, getan: die Kinder mussten leider abgeholt werden und der Rest schaute sich das Fußballspiel am Bierrondell bzw. im Waffelzelt an.
Damit wir am nächsten Tag nicht mit sechs nassen Zelten abreisen mussten, entschieden wir uns dazu, noch vor Anpfiff des Deutschlandspiels vier Schlafzelte und das Küchenzelt wieder abzubauen und sicher im Sprinter zu verstauen. Dass das eine gute Entscheidung war zeigte sich später, als wir unser Trafohaus für einige Tage zur Trockenkammer umfunktionieren mussten. Mehr als zwei Zelte passen nämlich definitiv nicht in unsere Geschäftsstelle. Mit Staubsauger und Handfeger wurden die Zeltplanen in mühevoller Handarbeit von den Stroh- und Grasresten des "Gillers" befreit.
Für die Kinder tat uns der kurzfristige Abbruch sehr leid, denn das Wochenende ist für alle immer ein Highlight im sportlichen Vereinsjahr und eine schöne Gelegenheit, Tag und Nacht Zeit mit den Freundinnen und Freunden zu verbringen - ganz ohne Eltern ;-)
Aber es war die richtige Entscheidung. Das Gewitter kam gegen 0.20 Uhr und wer die Freifläche auf der Ginsberger Heide kennt, der weiß, dass es dort richtig krachen kann. Diejenigen, die trotzdem im Zelt schlafen mussten, wurden vom Veranstalter aufgerufen, das Unwetter im Gillerbergheim zu verbringen.
Am nächsten Morgen erwartete uns der Giller grau, trüb, neblig und nass. Wir packten dann nur noch die zwei letzten Zelte ein und fuhren klatschnass ins Trafohaus, um Tische. Bänke, Zelte, Bräter, Werkzeuge und Lebensmittel wegzuräumen.
Wir hoffen sehr, dass wir im nächsten Jahr wieder mehr Glück mit dem Wetter haben und schöne Tage von Freitag bis Sonntag erleben können.
Viele Grüße
Jana Hoffmann
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